Ein Urlaub im Königreich Marokko bietet für jeden Geschmack etwas. Neben einem Erholungsurlaub am Mittelmeer oder der Atlantikküste mit viel Sonne, Strand, Baden und Sporterlebnissen bietet das Land seinen Besuchern Reiseerlebnisse wie aus einem orientalischen Bilderbuch. Am besten ist es wohl, den Badeurlaub mit einer Rundreise zu verbinden. So kann man das Land mit seiner 2.500 jährigen Geschichte und die ungewöhnliche Vielfalt an Landschaften erleben und gleichzeitig kulturelle, kunsthistorische Eindrücke genießen. Marokko verfügt über 470 Kilometer Küste am Mittelmeer und 1.300 Kilometern Atlantikküste und grenzt im Süden an die Wüste Sahara. Für Nordafrika ungewöhnlich sind die Gebirgszüge, die eine Höhe bis zu 4.165 Meter erreichen. Diese Bergkuppe sind mit einer Haube von ewigen Schnee bedeckt und man an einigen Orten bis in den März Wintersport betreiben.
Badeurlaub in Marokko
Für Meer- und Sonnenhungrige bietet Marokko zahlreiche Möglichkeiten für einen Badeurlaub. Ausgedehnte Strände findet man an der Atlantikküste, kleine Sandbuchten zwischen steilen Ufern an der Mittelmeerküste. Diese sind allerdings an vielen Stellen nur schwer zugänglich, so dass die meisten Urlauber Tanger oder Agadir bevorzugen.
Königsstädte in Marokko
Sehenswert sind vor allem die vier Königsstädte in Marokko, Rabat, Fès, Meknès und natürlich Marrakesch. Überall herrscht hier buntes orientalisches Leben nach jahrhunderte alter Tradition. Auf dem berühmten Pltz Djemma el Fna in Marrakesch wimmelt es am Abend von Gauklern, Musikanten, Schlangenbeschwörern, Akrobaten, Märchenerzählern und Wasserverkäufern. Sie bieten ein Bild orientalischen Lebens wie aus 1001 Nacht. Mindestens einmal sollte man durch die Souks schlendern. In den engen Gassen, die ein wahres Labyrinth bilden, drängen sich Verkaufsstände und Läden mit orientalischen Düften und viele Handwerker.
Route der Kasbahs
Die Route der Kasbahs ist eine der schönsten und gleichzeitig erlebnisreichsten Rundreisestrecken in Marokko. Egal von wo aus man kommt, die Landschaft überwältigt durch ihre Vielseitigkeit. Die Fahrt windet sich über Serpentinen, es geht durch tief eingekerbte Schluchten, über Wüstenflächen oder öde Felsengebiete. Auch wenn die Anreise teilweise etwas beschwerlich ist, der Anblick der Kasbahs entschädigt reichhaltig für die Mühsal. Mit dem Sammelbegriff Kasbah bezeichnet man berberische Bauten, bei denen eine festungsartige Speicherburg das architektonische Grundmuster bildet. Die hoch aufragenden Lehmburgen mit wehrhaften Ecktürmen und starken Umfassungsmauern sind in der Regel mit geometrischen Ornamenten verziert.
Küche in Marokko
In den großen Hotels und Restaurants wird meist internationale Küche mit französischem Einfluss angeboten. Aber man sollte es sich nicht nehmen lassen, die typisch einheimische marokkanische Küche zu probieren. Eines der traditionellsten und wohl auch bekanntesten Gerichte ist der „Kuskus“ oder auch „Couscous“. Kügelchen aus Hartweizengrieß werden zusammen mit verschiedenartigem Gemüse und Fleisch in einem speziellen Topf, der sogenannten Couscousière, über kochendem Wasser gedämpft. Köstlich schmeckt auch Tajine, ein Schmorgericht aus Hammel-, Lamm- oder auch Kamelfleisch mit gedünstetem Gemüse. Der Genuss von Schweinefleisch und Alkohol ist den moslemischen Marokkanern nicht erlaubt. Das beliebteste Getränk ist der Pfefferminztee, der traditionell kochendheiß in einer silbernen Kanne serviert wird.